2/3 _ What a start! :)


 Nur schleichend langsam wurde es 9.15h und die Anzeige, welche folgte, erfreute uns ganz und gar nicht! Unser Flug wurde gestrichen. Nach dem ersten Durchatmen und Nachfragen wurde uns mitgeteilt, dass wir in kürze eine SMS mit allen neuen Angaben erhalten würden. Wie es so ist spielten wir in der Zwischenzeit einige Gedanken durch. Als Notlösung hätten wir mittags ein Auto gemietet und wären die rund 7-8h bis Myvaten gefahren.

 

 Doch wir hatten Glück im Unglück! Die SMS kam mit guter Nachricht. Wir wurden auf einen zusätzlichen Flug, um 11.20h, umgebucht.

 

 Glücklich und super dankbar sassen wir kurz darauf im kleinen Flieger und landeten wohlbehalten in . Leicht unterzuckert hiess es als nächstes Einkaufen im Nettó, um einen Vorrat die nächsten Tage zu haben. Natürlich haben wir auch was Kleines genossen.

 

 Nach der Stärkung und den letzten Besorgungen zog es uns in Richtung Myvaten. Seit die Sonne an diesem Morgen aufging blieb sie uns treu. Wie wunderbar nach den kleinen “Start-zicken”. ;) Wir fuhren gemütlich in die schneeweisse Landschaft und erfreuten uns ihrer wunderbaren Schönheit. Am Goðafoss angekommen wurde die Kamera hochgefahren und das beginnende Abendlich eingefangen. Von orange bis leicht violett war alles dabei. Auf unserem Weg zur die andere Flussseite sahen wir diese wunderbar, süssen Fussabdrücke im Schnee. Kurz darauf entdeckte Robert eine kleine Schar Schneehühner. Welche eine Freude, die kleinen, süssen Tiere bei ihrer Nahrungssuche beobachten und Fotografieren zu dürfen.

 

 Im Hotel angekommen, war es doch bereits etwas später und wir erfuhren sogleich von Jan, unserem Host des Hotels, dass wir für diese Nacht, dass ganze Hotel für uns haben. Ein etwas schräges, aber lustiges Gefühl. :) Nach einem über alle massen umfangreiches Nachtessen und einigen lustigen Gesprächen mit Jan, gingen wir ziemlich müde zu Bett. Jan offerierte uns einen Anruf aufs Zimmer… sollte es Nordlichter geben in dieser, wie erwartet, klaren Nacht.

Mondlicht, Skútustaðagígar, Hotel Myvatn
Island, Nordlich mit grünem Licht, im Vorderbrund sind ist der See Myvaten mit den Vuklankratern Skútustaðagígar

So kam es, dass wir den dringend benötigten Schlaf etwas aufteilten und ca. zwischen 1h und 2h draussen in der tiefschwarzen, kalten Nacht Nordlichter beobachteten.

 

Was für ein Geschenk!

& das alles bereits am zweiten Tag unserer Reise!

Húsavík, Reykjahlíð, Norðurþing, Asbyrgi, Höfði
Island, Region um Husavik, düstere Stimmung auf unserem Weg nach Asbyrgi

Am Folgetag, war es von Beginn weg sehr bedeckt und schneite, bzw. regnete immer wieder. Wir genossen den Tag jedoch sehr, da die Lichtstimmungen unter den Wolken so wunderbar abwechslungsreich waren. Von düster und apokalyptisch bis gleissend hell. Unsere Fahrt führte uns in den nördlichen Zipfel (Norðurþing) rund um Húsavík und bis nach Asbyrgi, wo wir die magische Schlucht im Wintergewand sehen wollten. Leider war alles abgesperrt und so trieb es uns zurück. Ein Kaffee (Hvalbakur Grill & Café) in Húsavík zum Aufwärmen und über Reykjahlíð nach Höfði. Enten beobachten und dem Schneetreiben zuschauen waren an diesem Tag unsere liebste Tätigkeit. Vorbereitet und gestärkt für den kommenden Tag, klang der Abend aus.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0