1 /2_ Unsere Anreise


Anreisetag

 

 Gemütlich ging es gegen 10 Uhr los Richtung Zürich Flughafen. Wie gewöhnlich waren wir zeitig vor Ort. Bei der Gepäckaufgabe hatten wir einige Bedenken betreffend dem möglichen Übergewicht unserer Koffer. Denn; gerade für kalte Länder wie Iceland gilt es auf alle Wetterkapriolen vorbereitet zu sein. Aber wir haben uns bereits zu viele Gedanken gemacht, denn es war gewichtstechnisch alles im regulären Rahmen. So konnten wir nach erfolgreicher Aufgabe unseres Bagages gemütlich alle Kontrollen durchlaufen, etwas die Auslage der Hefte studieren, gechillt lunchen und schlussendlich im Flieger Platz nehmen.

 

 Der Wind war stark, aber wir bemerkten in der Maschine fast nichts davon der Flug war relativ rasch vorüber. Angekommen in Keflavik überraschte uns die superschnelle Ausgabe des Gepäcks und der supergut organisierte Transfer nach Reykjavik. Als wir dann so um 18 Uhr bei unserem Hotel ankamen, hiess es tief durchatmen. Die nette Frau an der Rezeption wollte von uns unbedingt einen Voucher für die Übernachtung und drohte uns schon fast damit, dass wir bei nicht Vorzeigen des Vouchers woanders übernachten müssten. Zum Glück klärte sich die Situation nach einigen Telefonaten und wir erhielten unser gebuchtes Zimmer.

 

 Leicht KO, aber dennoch glücklich, entschieden wir uns im Hotel das all-you-can-eat Buffet zu geniessen. Superlieb wurde mir erklärt, was alles vegan und vegetarisch ist. Kurz darauf kam sogar noch der Koch vorbei und bot mir an, für mich ein Nuss-Plätzchen zu braten. Ich nahm diesen Vorschlag dankend an und genoss das Plätzchen zusammen mit Robert. Natürlich genossen wir dazu noch weitere feine Speisen.

 

 Zurück auf dem Zimmer besprachen wir den kommenden Tag und legten fest, dass wir unsere Wecker auf zehn nach fünf stellen. Nichtwissend, dass wir da doch einiges flexibler hätten sein können. Das Thema “Koffer und dessen Inhalt” wurde vor dem Zubettgehen wieder vorgekramt und wie könnte es anders sein? Wir haben unsere Zahnbürsten vergessen! Nach kurzer Ratlosigkeit fiel uns wieder ein, dass es unten in der Lobby einen Shop gab, welcher die „wichtigsten“ Kleinigkeiten verkaufte. Und wirklich, wir fanden dort zwei überteuerte Zahnbürsten. Geschlagene 30min warteten wir, bis wir bezahlen konnten. Leicht entnervt über die Situation und uns selber genossen wir danach eine heisse Dusche und fielen erledigt in das gemütliche Bett.

 

First Icelandic dreams!

 

 Nach rund 6 Stunden Schlaf, inklusive Überhitzung aufgrund des warmen Bettzeugs, holte uns das Taxi für den Transfer um die 5.30 Uhr ab. Hiu, müssen wir alt ausgesehen haben. :) Der Taxi-Chauffeur machte sich fast etwas lustig über uns, da wir noch vor dem Personal am Flughafen ankamen. Rund 10 Minuten später durften wir dann auch in die süsse, kleine Abflughalle. Dies nur, um sogleich zu entdecken, dass unser Flug (geplant auf 7.10 Uhr) auf unbestimmt verschoben wurde und wir erst um die 9.15 Uhr näheres erfahren würden.

 

 Da sassen wir beiden nun… total müde, ohne wirkliche Information und ohne gutes Morgenessen…

Island, Goðafoss, Robert am fotografieren und ich schon etwas am frieren...
Island, Goðafoss, Robert am fotografieren und ich schon etwas am frieren...

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